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Stepper für das Heimtraining – Ein Kaufratgeber

StepperViele Menschen, die zuhause trainieren möchten, liebäugeln mit einem Stepper. Er scheint ideal dafür geeignet zu sein, um sich fit zu halten und/ oder an Gewicht zu halten. Doch sollten Sie nicht blind jeden Stepper kaufen. Einige Punkte sind besonders zu berücksichtigen, damit Sie sich für die richtige Variante entscheiden. Unser detaillierter Ratgeber soll Ihnen dabei helfen.

 
 
 
 

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Wie ist ein Stepper aufgebaut?

Ein Stepper besteht primär aus zwei Pedalen, mit denen ein Widerstand überwunden wird. Oft kommen Griffe für einen größeren Komfort dazu. Die Pedalen werden dabei seitwärts oder wie bei einem Fahrrad von oben nach unten bewegt. In einem Stepper Test lesen Sie deshalb häufig auch den Begriff „Ergometer“ als zusätzliche Beschreibung für diese Fitnessgeräte.
 
Beim Wiederstand können die drei Bremsen zum Einsatz kommen:

  • Hydraulikzylinder: Stepper für Zuhause vertrauen meist auf diese Bremse, weil sie besonders kostengünstig ist. Der Nachteil ist, dass sie in einer zu billigen Variante zu Defekten neigt.
  • Magnetbremse: Stepper im Fitnessstudio vertrauen in der Regel auf Magnete als Widerstand. Diese schließen eine zu große Hitzeentwicklung im Stepper aus und nutzen sich weniger ab. Personen, die mit starkem Übergewicht zu kämpfen haben, sollten sich wenigstens für eine Magnetbremse entscheiden.
  • Wirbelstrombremse: Stepper mit dieser Art von Widerstand sind am kostspieligsten. Der Wirbelstrom gestattet es, den Widerstand sehr kleinteilig einzustellen. Insgesamt bieten solche Stepper den größten Komfort. Wer für das Heimtraining aber auf den Preis achten muss, sollte lieber zu einem soliden Hydraulikzylinder oder zu einer Magnetbremse greifen.

 

Die unterschiedlichen Stepper-Arten

Es gibt sehr viele Varianten an Steppern, sodass für die unterschiedlichen Fitness-Grade der Trainierenden leicht der geeignete Stepper gefunden werden kann. Wir zeigen hier https://www.fitnessmensch.de/stepper-test/ einen Test verschiedener guter Stepper.

Grundsätzlich lassen sich fünf unterschiedliche Stepper unterscheiden:

  • Mini Stepper: Er besteht lediglich aus den Pedalen und ist sehr klein, wie es sein Name schon andeutet. Er trainiert vor allem die Beine und den Po, schult aber auch den Gleichgewichtssinn. Mini Stepper kommen deshalb häufig im Rehasport zum Einsatz.
  • Side Stepper: Side Stepper sind vergrößerte Mini Stepper. Teilweise sind sie bereits mit Griffen ausgestattet und bringen bis zu zehn Kilogramm auf die Waage. Sie sind insgesamt komfortabler und stabiler als Mini Stepper.
  • Swing Stepper/ Twist Stepper: Es handelt sich um eine nochmals vergrößerte Version für das Stepper Training. Diese Modelle sind bereits in einigen Fitnessstudios zu sehen. Durchschnittlich tragen sie Nutzer bis zu einem Körpergewicht von 100 Kilogramm. Für diese Stepper existiert bereits zahlreiches Zubehör.
  • Stepp-Ergometer: Es handelt sich um die Stepper, die klassischerweise im Fitnessstudio zu sehen sind. Sie verfügen eine Konsole, große Griffe und erinnern optisch an einen Crosstrainer.
  • Aerobic-Stepper: Diese Geräte hören auch auf die Bezeichnung Steppbrett. Optisch erinnern sie ein wenig an eine umgedrehte Kiste. Ein solcher Stepper als Fitnessgerät kommt ohne Pedalen und eigenen Widerstand aus. Die Trainingsleistung wird allein dadurch erbracht, dass Sie die Höhe zwischen Bode und Steppbrett überwinden.

 

Stepper Wirkung: Was wird mit solchen Fitnessgeräten trainiert?

Bereits oben klang an, dass Sie mit Steppern etwas für Beine, Po und Gleichgewicht tun können. An dieser Stelle soll dies weiter vertieft werden. Stepper sind vor allem hervorragende Fitnessgeräte für Ausdauersport. Sie können mit ihnen bis zu 700 Kalorien pro Stunde verbrauchen. Mit einem Stepper können Sie deshalb effektiv so trainieren, dass Sie abnehmen.

Stepper straffen zudem das Bindegewebe der Beine. Dies gilt sowohl für die Oberschenkel wie auch für die Waden. Sie haben sich als erstklassige Hilfsmittel bewährt, um Cellulite oder Schwangerschaftsstreifen zu bekämpfen. Beispielsweise Frauen schätzen Stepper als Fitnessgeräte deshalb häufig sehr.

 

 

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Training mit einem Stepper zuhause: Vor- und Nachteile

Vorteile
  • Geringer Platzbedarf: Stepper benötigen kaum Raum. Beispielsweise Mini Stepper lassen sich überdies bequem zwischen Schrank und Wand verstauen. Sie wiegen auch relativ wenig und können von nur einer Person problemlos bewegt werden.
  • Ungestört in den eigenen vier Wänden trainieren: Sie müssen sich nicht darum sorgen, dass das Sportgerät besetzt sein könnte. Überdies sind Sie nicht den Blicken von anderen ausgesetzt. Sie können ganz in Ruhe Ihre Übungen machen und genießen dabei Ihre Musik oder können beispielsweise den Fernseher laufen lassen.
  • Günstig in der Anschaffung: Stepper sind als Ausdauersportgeräte im Durchschnitt wesentlich günstiger in der Anschaffung als beispielsweise Laufbänder, Crosstrainer oder Rudermaschinen.
  • Bereits montiert: Die kleinen Stepper kommen bereits montiert. Sie können deshalb direkt mit dem Training beginnen und müssen sich nicht sorgen, ob der Aufbau des Geräts gelingt.
  • Geringe Einstiegshürden: Stepper haben eine deutlich geringere Einstiegshürde als die meisten anderen Fitnessgeräte. Sie können praktisch nichts falsch machen. Sie benötigen nur Sportschuhe, müssen den gewünschten Widerstand einstellen und anschließend mit dem Training beginnen. Das Gerät führt Ihren Bewegungsablauf. Sie können durch Tests selbst Ermessen, welcher Widerstand für Sie geeignet ist.
  • Gelenke schonend: Stepper sind wesentlich Gelenke schonender als beispielsweise Laufbänder. Sie können auf diese Weise dauerhaft schmerzfrei Ihre Ausdauer trainieren.
Nachteile
  • Kein Ganzkörper-Training möglich: Stepper sind ausschließlich Ausdauer- und Cardio-Geräte, mit denen Sie spezifische Muskelgruppen schulen. Ganzkörper- oder Krafttraining ist unmöglich. Hierfür müssen Sie auf andere Geräte zurückgreifen.
  • Lärmbelästigung nach unten: Stepper sind für Sie fast geräuschlos. Leider wird dies der Nachbar, der direkt unter Ihnen wohnt, nicht bestätigen. Die Geräte geben Vibrationen nach unten ab. Stepper mit Hydraulikzylinder sammeln die Kraft oben und geben diese in der Abwärtsbewegung ab. Dadurch untersteht ein Dröhnen, das durch die Decke verstärkt wird.

 

Mögliches Zubehör für einen Stepper

 
Folgendes Zubehör hat sich im Zusammenspiel mit Steppern bewährt:

  • Schrittzähler
  • Kalorienzähler
  • Pulsmesser (idealerweise lassen sich Warnungen für den anaeroben Bereich einstellen)
  • Fitness-DVDs, die beispielsweise zusätzliche Übungen zeigen, mit denen Sie das Stepper-Training ergänzen können.
  • Ein Muster für einen möglichen Trainingsplan
  • Uhr

 

Stepper kaufen: Ein Ratgeber

Ist der Stepper ausreichend gut verarbeitet?

Viele Stepper sind aus Plastik gefertigt. Im Alltag erweist sich dies häufig als nicht ausreichend. Dies gilt insbesondere, wenn mehrere Personen mit dem Gerät trainieren und dieses entsprechend häufig im Gebrauch ist. Es ist dringend empfehlenswert, auf solche Stepper zu vertrauen, die hauptsächlich auf solide Metalle vertrauen.

Eigengewicht beachten: Stepper gehen unter einer zu großen Belastung schnell kaputt

Es ist die Leid vieler Stepper, dass sie dazu genutzt werden sollen, um abzunehmen, sich aber dafür eigentlich nicht eignen. Insbesondere sehr günstige Stepper haben eine rigorose Gewichtsbeschränkung des Trainierenden. Sie dürfen oft beispielsweise nicht mehr als 80 Kilogramm wiegen, um dauerhaft mit dem Gerät trainieren zu können. Ansonsten überlasten Sie den Widerstand. Der Hydraulikzylinder bricht und der Stepper wird unbenutzbar. Beachten Sie diesen Punkt deshalb ganz besonders.

Wie viel wiegt der Stepper?

Stepper für den Heimgebrauch können stark unterschiedliche Gewichte haben. Jedes Gerät, dass weniger als fünf Kilogramm wiegt, sollten Sie nicht beachten. Dies deutet auf eine instabile Bauweise hin. Sie werden nicht langfristig Freude mit einem solchen Stepper haben. Stepper für Zuhause sollten allerdings auch nicht mehr als 20 Kilogramm auf die Waage bringen. Sonst werden sie zu unhandlich und sind beispielsweise deutlich zu schwer zu verstellen.

Die Preisfrage: Was darf ein Stepper kosten?

Die Preise richten sich in der Regel nach der Art des Widerstands. Vertretbare Stepper mit Hydraulikzylinder beginnen bei 40 Euro und können bis zu 400 Euro kosten. Kommt eine Magnetbremse zum Einsatz, reicht die Preisspanne von 500 bis zu 1000 Euro. Richtig kostspielig werden Stepper mit Wirbelstrombremse. Hier beginnt es bei 1000 Euro und reicht deutlich weiter nach oben. Diese Stepper sind in der Regel allerdings auch deutlich schwerer als 20 Kilogramm und müssen aufgebaut werden.


 

Tipps für den Kauf eines Steppers

 
Kein Plastik an der Sicherungsmasse des Widerstands

Der Widerstand wird bei einem Stepper in der Regel über eine Kette bewegt, die Sie über die Pedalen in Schwung besessen. Am Widerstand läuft diese an einer Sicherungsmasse entlang. Diese sollte nicht aus Plastik bestehen. Hier kommt es nämlich zu einer großen Hitzebildung, die ansonsten dafür sorgt, dass das Plastik schmilzt, wenn Sie zu lange trainieren.

Ist ein fester Stand gegeben?

Sie sollten in einem Stepper sofort einen festen Stand besitzen. Dieser kleine Test hat sich als überaus effektiv erwiesen, um zu ermessen, ob Sie einen gleichmäßigen Bewegungsablauf haben. Der Stand kann beispielsweise unter einer zu kleinen Trittfläche leiden. Problematisch kann es auch werden, wenn diese in einem falschen Winkel montiert wurde.

Keine scharfen Kanten

Stepper sollten keine scharfen Kanten haben, denn dies kann kritisch werden, wenn Sie abrutschen. Sie können sich in einem Fall ernsthaft verletzen. Wenn Sie außerdem Haustiere haben, sind die scharfen Kanten beispielsweise bei einem wilden Spiel auf für jene gefährlich.

 
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Fazit: Stepper sind tolle Fitnessgeräte für Zuhause

Wenn Sie in den eigenen vier Wänden trainieren und beispielsweise abnehmen möchten, lohnen sich Stepper. Sie sind verhältnismäßig günstig und versprechen schnell und einfach ausgezeichnete Trainingserfolge. Zu berücksichtigen ist lediglich, dass Sie kein effektives Ganzkörpertraining durchführen können und Sie hierfür auf unterstützende Geräte bzw. Übungen zurückgreifen müssen.


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